Vor allem im Sommer ist eine Weinschorle eine erfrischende Alternative zu einem Glas Wein. Die leichtere Erfrischung ist bei heißen Temperaturen ideal. Das spritzige Getränk lässt den Geschmack eines guten Rotweins nicht missen und es unterscheidet sich von anderen alkoholischen Kaltgetränken durch seinen Purismus. In eine gute Rotweinschorle gehört nichts als Wasser und Rotwein. Das Getränk enthält weder Zucker noch andere Zusätze.
So leicht ist eine Weinschorle
Eine Weinschorle ist an heißen Tagen auch deswegen beliebt, weil sie nicht so schnell zu Kopf steigt wie Wein. Im Vergleich zu Rotwein enthält eine Schorle deutlich weniger Alkohol. Bei dem klassischen Mischverhältnis aus einen Teil Wasser und einem Teil Wein enthält die Schorle nur etwa 5-6 % Alkohol, während Rotwein auf 11-14 % kommt.
Welcher Wein eignet sich für die Zubereitung?
Sie können eigentlich jeden Rotwein für eine Schorle verwenden, der Ihnen schmeckt. Damit das Getränk ein Genuss wird, empfiehlt es sich aber, auch für eine Schorle Qualität einzukaufen. Alte und schwere Rotweine werden Sie sicher lieber pur genießen, aber ein jüngerer Rotwein ist eine gute Basis für das Getränk.
Als Faustregel gilt, dass geeigneter Rotwein keinen zu hohen Tanningehalt aufweisen sollte. Denn Kohlensäure verstärkt die Wahrnehmung von Tanninen. Das gilt in gewisser Weise auch für die Säure, wobei eine leichte Säure in einer Schorle durchaus angenehm ist. Eine empfehlenswerte Rebsorte für eine Rotweinschorle ist Merlot. Auch ein Spätburgunder oder Portugieser passt gut.
So wird eine Weinschorle klassisch zubereitet
Eine rote Weinschorle selber zu machen, ist ganz einfach. Es lohnt sich nicht, dieses Getränk fertig zu kaufen, zumal es im Handel auch selten in guter Qualität angeboten wird.
Eine klassische Weinschorle besteht zu 50 % aus Wein und zu 50 % aus Wasser. Das Wasser sollte Kohlensäure enthalten, wie viel, ist aber Geschmackssache. Weinexperten empfehlen ein Mineralwasser mit geringem Mineralgehalt zu wählen, da es den Geschmack des Weines am wenigsten beeinflusst. Die Zubereitung ist denkbar einfach: zuerst wird der Rotwein ins Glas gegeben und dann Mineralwasser aufgefüllt.
Bei heißen Temperaturen kann die Weinschorle auch mit Eiswürfeln serviert werden. Hierbei sollte man aber bedenken, dass die Eiswürfel die Schorle verwässern. Um dem entgegenzuwirken, kann etwas weniger Mineralwasser verwendet werden. Extratipp: Besonders dekorativ lässt sich das Getränk mit gefrorenen Weintrauben anstelle von Eiswürfeln kühlen.
Fazit
Eine Weinschorle mit Rotwein ist eine willkommene Erfrischung an warmen Tagen. Sie besteht jeweils zur Hälfte aus Rotwein und Mineralwasser. Ein geeigneter Rotwein für eine Schorle sollte tanninarm und nicht zu sauer sein. Geeignete Rebsorten sind neben Merlot auch Spätburgunder und Portugieser.
Bild: Bigstockphoto.com / BAZA Production