So gelingt ein leckerer Brombeerwein

Gut gepflegte Brombeersträucher tragen mehrere Monate lang Früchte. Die saftigen Beeren schmecken nicht nur als Marmelade oder Saft, sondern lassen sich auch zu fruchtigem Wein verarbeiten. Wer Brombeerwein selber machen möchte, braucht zunächst eine große Menge Beeren: Drei Kilogramm Brombeeren ergeben rund fünf Liter Wein mit einem Alkoholgehalt von etwa zehn Prozent.

Zutaten und Zubereitung

Die gewaschenen Beeren werden beispielsweise mit einem Mixer zerkleinert. Die entstandene Maische wird mit zwei Litern Wasser, 1,5 Kilogramm Zucker, zehn Millilitern Antigel, zwei Gramm Hefenährsalz und Reinzuchthefe in einen großen Gärballon gefüllt. Nachdem Sie alles umgerührt haben, verschließen Sie den Ballon und lagern ihn bei einer Raumtemperatur von 25 bis 30 Grad Celsius.

Anfängerfehler vermeiden

Für Anfänger ist die private Weinherstellung eine Herausforderung. Reife Brombeeren schimmeln sehr schnell, daher sollten sie zügig weiterverarbeitet oder vorübergehend eingefroren werden. Dosieren Sie zudem das Hefenährsalz vorsichtig, da die Reinzuchthefe keinen Salz-Überschuss aufnimmt und der Wein dann versalzt werden kann. Noch mehr Interessantes rund um Wein lesen Sie bei www.tasteslikewine.de, einem Online-Wein-Magazin.

Gärung und Lagerung

Die Mischung muss fünf bis zehn Tage gären, wobei sie einmal täglich kräftig umgerührt werden sollte. Nach Ende der Gärung können Sie die Maische durch ein Sieb abgießen und den Wein kühl lagern. Nach weiteren zwei Wochen gießen Sie die Flüssigkeit um und entfernen dabei den Hefe-Bodensatz. Der Brombeerwein schmeckt am besten, wenn er danach mehrere Monate lang gelagert wurde – nun können Sie ihn genießen.

Bild: Bigstockphoto.com / Elenakirey