Neben Soja und Seitan gibt es immer mehr pflanzliche Fleischalternativen. Mittlerweile kann man bereits fertige Würstchen, Schnitzel und mehr auf pflanzlicher Basis in den meisten Supermärkten kaufen. Doch nicht jeder möchte zu den meist exotischen und mitunter auch kostspieligen Fertigprodukten greifen. Die Lupine hingegen ist eine kürzlich wiederentdeckte Proteinquelle, die sich immer größerer Beliebtheit bei Vegetariern und Veganern erfreut.
Fleischersatz Lupine: ähnlich vielseitig einsetzbar wie Sojabohnen
Die Lupine steht der Sojabohnen in nichts nach. Wie andere Hülsenfrüchte auch, ist die Lupine cholesterin- und glutenfrei und gilt daher als gesunde Alternative zu Fleisch. Während die Sojabohne erst vor kurzem den Siegeszug auf heimische Äcker angetreten hat und viele Sojaprodukte bis heute Importware sind, ist die Lupine eine einheimische Pflanze. Sie wird auch “Sojabohne des Nordens” genannt. Die Lupine ist nicht nur eine hervorragende Proteinquelle, sondern punktet auch mit einem hohen Eisengehalt bei guter Bioverfügbarkeit, enthält Vitamin E und ist reich an Beta-Carotin. Dank antioxidativem Effekt wirkt die Lupine gegen freie Radikale. Ähnlich wie aus Sojabohnen kann man aus eingeweichten Lupinensamen Tofu und ähnliche Fleischalternativen herstellen. Fertig- und Trockenprodukte haben jedoch zumeist einen längeren Herstellungsweg hinter sich und kommen selten ohne Verdickungsmittel und andere Zusätze aus, die es eher zu meiden gilt, wenn man sich gesund ernähren möchte.
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Gesunde Burger & Co selbst gemacht auf Lupinenbasis
Alternativ kann man Lupinensamen selbst einweichen und auspressen, um daraus Tofu zu machen. Ansonsten gibt es im Reformhaus und Bioladen Lupinenmehl zu kaufen, aus dem man mit wenigen Zutaten schnell und einfach Laibchen formen kann, die später als Schnitzel gebraten werden können. Die fertigen Laibchen schmecken auch sehr gut in einem veganen oder vegetarischen Burger.
Allergiehinweis: Aufgrund möglicher Kreuzreaktionen sollten Erdnuss-Allergiker den Fleischersatz Lupine meiden.
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