Es ist nicht etwa ein kürzlich eingeführter Trend, sondern stellt für viele abnehmwillige Kandidaten bereits seit Jahrzehnten ein magisches Wundermittel zur schnellen Eliminierung lästiger Speckröllchen dar – die Kohlsuppendiät.
Die magische Kohlsuppe: Rezept
In den Topf gehören 1 Weißkohl, 1 kg Karotten, 2 Dosen Tomaten, 6 Zwiebeln, 2 Paprikaschoten, 2 Staudensellerie, 1 Bund Kräuter und nach Wunsch zudem noch 2 Packungen Zwiebelsuppe. Das Gemüse waschen, putzen und mit wenig Öl kurz anbraten, anschließend in 5 Liter Wasser rund 20 Minuten gar kochen. Nach Belieben würzen, Salz meiden. Ideal sind Kräuter und Gewürze von Gewuerzkarawane.de, um der Suppe etwas mehr Pfiff zu verleihen.
Der Ernährungsplan – gesund, aber einseitig
Die magische Kohlsuppe nach diesem Rezept darf man innerhalb der nächsten sieben Tage so oft essen, wie man möchte. Zusätzlich wird am ersten Tag ungehemmt Obst (außer Banane und Honigmelone) geschlemmt, der zweiten Tag folgt mit unbeschränktem Gemüsegenuss (Erbsen und Mais ausgenommen). Abends gibt es zusätzlich eine Kartoffel mit Magerquark. Der dritte Tag erlaubt Obst und Gemüse nach Belieben. Am 4. Tag stehen drei Bananen mit 250ml Magermilch oder Joghurt auf dem Speiseplan. Der 5. Tag erlaubt Fleisch oder Fisch, allerdings lediglich fettarme 200g. Zusätzlich darf man unbegrenzt auf Rohkost zurückgreifen. Am 6. Tag wird ein erneuter Rohkostverzehr durch ein mageres Steak aufgepeppt. Der 7. und letzte Tag sieht zu einem viertel Liter Obstsaft einen Teller Vollkornreis mit Gemüse vor.
Das Fazit
Durch viel Rohkost und wenig Kohlenhydrate lässt sich tatsächlich ein Gewichtsverlust erzielen, der umso höher ist, je mehr Sie anfangs auf die Waage bringen. Die Kohlsuppe erscheint auf den ersten Blick zudem sehr gesund, birgt durch den geringen Anteil an Eiweiß jedoch die Gefahr unerwünschten Muskelabbaus. Aufgrund dessen sollten Sie die Kohlsuppendiät keinesfalls länger als sieben Tage durchführen, zumal sich deren täglicher Genuss schnell als eintönig erweist. Für zügige Abhilfe bei 2-3 lästigen Kilos spricht nichts dagegen, zur längerfristigen Ernährungsumstellung ist sie jedoch weniger geeignet.
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